Karl Bär, MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
Maria Krieger, Sprecherin der BAG Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen
Freitag, 10. Mai 2024, 19:00 Uhr
Gasthaus Zollhaus, Äußere Münchener Str. 83, 84036 Landshut
Die Agrochemie-Lobby arbeitet seit Jahren mit voller Kraft an einem Comeback der Gentechnik in der Landwirtschaft. Mit Erfolg: Die EU Kommission will nun die geltenden Regeln umformulieren und das bisher gentechnikfreie Europa in Natur und Landwirtschaft den Interessen globaler Agrarkonzerne ausliefern. Es droht der Wegfall der Kennzeichnungspflicht und Risikoprüfung für gentechnisch verändertes Saatgut und damit der Verlust von Transparenz, Sicherheit und Wahlfreiheit bezüglich unserer Lebensmittel. Das heißt, wir wüssten nicht mehr, ob Gentechnik auf unseren Äckern oder in unseren Gärten wächst oder auf unserem Teller landet.
Doch wir müssen das nicht machtlos hinnehmen. Schon einmal war die Gentechniklobby siegessicher, hatte ihre Rechnung jedoch ohne den breiten Protest der Zivilgesellschaft gemacht.
Was passiert da gerade in Brüssel, was sind die Folgen für Natur, Mensch und Umwelt? Welche Rolle spielen Patente? Und was können wir tun?
Als Gastreferent*innen konnte der Bundestagsabgeordnete Karl Bär (Bündnis 90/Die GRÜNEN) und die Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft von Bündnis 90/Die Grünen, Maria Krieger gewonnen werden.
Sie werdenuns die Hintergründe zum aktuellen Gesetzesvorschlag zur Deregulierung der Gentechnik erläutern, uns über die Risiken aufklären und auf Fragen eingehen.