Tschechische Chormusik im Wandel der Zeit
Matinee des „Železnorudský smišený sbor“ im Konzerthaus Blaibach
Im Böhmerwald und im Zwieseler Winkel ist er längst ein Begriff, der gemischte Chor aus Böhmisch Eisenstein. Auch dass hier nicht nur tschechische, sondern auch eine gute Handvoll deutscher Sängerinnen und Sänger mitwirken, ist bekannt. In der Schweiz, in Italien, England, Österreich und Slowenien trat der Chor bereits erfolgreich auf – und bald im Konzerthaus Blaibach.
Unter der Leitung von Martin Červenka singen die rund 20 Mitglieder seit 2006 zusammen. Ihr Repertoire umfasst u.a. klassische Literatur, geistliche und weltliche Werke sowie Volkslieder aus der Tschechischen Republik.
Am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr präsentiert der „Železnorudský smišený sbor“ im Konzerthaus tschechische Chormusik vom Feinsten, z.B. eine geistliche Motette von Bohuslav M. Černohorský, einem Zeitgenossen von J.S. Bach. Vom berühmten Antonín Dvořák gibt es „Mährische Duette“ zu hören, eine Folge aus sechs für Chor bearbeiteten Liedern. Hier wird der Chor von Professor Věra Müllerová am Flügel begleitet.
Martin Červenka, der am Konservatorium in Pilsen studiert hat, hat auch selbst Volkslieder bearbeitet – eine kleine Auswahl wird an diesem Vormittag präsentiert.
Ein temperamentvoller Zyklus für gemischte Chöre, Klavier und Percussion aus der Feder von Zdeněk Lukás (1928 – 2007) bildet den Abschluss.
Der Auftritt des „Železnorudský smišený sbor“ im Konzerthaus Blaibach war mit dem "Preis der Hoffnung und Verständigung" verbunden, der dem Chor 2019 durch die Grünen-Kreisverbände Regen und Freyung-Grafenau verliehen wurde. Da die Pandemie dazwischenkam, kann das Konzert erst jetzt stattfinden.
Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 10.30 Uhr. Anmeldung ist erforderlich über laura.amberger@gruene-regen.de.