29.03.22 –
Steinberger und Schuberl fordern 500 Windräder für Niederbayern
«Niederbayern braucht Windräder,» sind sich die grünen Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und Toni Schuberl sicher.
«Ohne billigen Strom aus Wind- und Sonnenkraft werden wir auf Dauer eine De-Industrialisierung in Bayern erleben,» sagt Schuberl. Dabei sei das Zusammenspiel beider Energiequellen von zentraler Bedeutung. Kein Autobauer, keine Batteriefabrik, keine Glashütte und keine Chipfabrik werde sich dort ansiedeln oder bleiben, wo keine Versorgungssicherheit herrsche und wohin Energie erst teuer transportiert werden müsse.
Steinberger verwies auch auf die aktuelle Weltlage. Nicht nur die Klimakatastrophe erzwinge ein sofortiges Handeln, sondern auch die Abhängigkeit von russischem Gas. «Der verbrecherische Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Situation auf den Energiemärkten drastisch verschärft und legt die Versäumnisse der bayerischen Energiepolitik schonungslos offen», erklärt Rosi Steinberger.
Der Ausbau der Windkraft wurde jahrelang regelrecht abgewürgt. Die Wirtschaft in Bayern ist noch immer extrem abhängig von Gas- und Ölimporten aus Russland.
Rosi Steinberger (r.), Toni Schuberl (l.)
Man könne bereits jetzt beobachten, dass klimaneutraler Wasserstoff für die energieintensive Industrie nur dort produziert wird, wo es ausreichend Windräder gibt. Beide Abgeordnete sind überzeugt. Nur eine Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren garantiert eine sichere Energieversorgung und stabile Preise für alle Bürger*innen. Und die Produktion von Energie vor Ort stärke den ländlichen Raum.
Die Gelder, die derzeit an die Diktaturen der Welt gezahlt werden, würden in Zukunft in Niederbayern verbleiben und den ländlichen Raum stärken. Die Zeit drängt, sagen die grünen Abgeordneten.
Schuberl und Steinberger fordern deshalb 500 Windräder für Niederbayern. Sie sehen Potential vor allem in den bereits ausgewiesenen Vorranggebieten der Regionalpläne.
«Die 10 h Regel verhindert noch immer den Bau von Windrädern in diesen Gebieten. Söder muss endlich seine Blockadehaltung bei der Windkraft aufgeben», so Schuberl. «Ohne Windkraft ist ein schneller Umstieg auf erneuerbare Energie nicht möglich.»
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