Ökologischer Gedankenaustausch

06.03.20 –

MdB Erhard Grundl und Nicole Herzog besuchten Biobauer Willi Gierl in Tafnern

Viechtach. Dem Biobauern Willi Gierl in Tafnern (Gemeinde Kollnburg) haben am Donnerstag Bürgermeisterkandidatin Nicole Herzog (Zukunft Viechtach) und Grünen-MdB Erhard Grundl einen Besuch abgestattet. Der gemeinsame Nenner: Gierl und Herzog kandidieren auf ökologisch ausgerichteten Listen für das Bürgermeisteramt ihrer jeweiligen Gemeinde. Willi Gierl will für GPÖ (Grüne-Parteilose-ÖDP) ins Kollnburger Rathaus einziehen, Nicole Herzog visiert mit Zukunft Viechtach (Bürger-Grüne-ÖDP) das Amt der Bürgermeisterin in Viechtach an.  

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl aus Straubing nutzte seinen Besuch in seinem Wahlkreis, um mit den beiden zusammenzukommen.  

Gierl zeigte den Besuchern, zu denen auch weitere Sympathisanten gehörten, seinen Betrieb. Neben der kleinen Landwirtschaft hat er sich weitere Standbeine aufgebaut. In seiner „Obstwerkstatt“ presst er Früchte für Kunden. Er verkauft Fruchtsäfte aus der Region und stellt Obstbrände und Liköre her, die er in seinem Hofladen und am Viechtacher Bauernmarkt verkauft. Da 2019 die Obsternte komplett ausgefallen ist, hatte Willi Gierl in diesem Winter wenig Arbeit.

Der Landwirt ist nicht nur einer der Bio-Pioniere der Region, sondern war auch der erste bäuerliche Schnapsbrenner im Landkreis. Zukunftsweisend ist auch seine Milchtankstelle, in der Kunden zu jeder Tageszeit frische Biomilch zapfen können. Als nächstes erwägt er, in die Käseproduktion einzusteigen. Der Biobauer aus Überzeugung stemmt sich gegen die Spirale, in der viele seiner Berufskollegen sich abstrampeln: „Immer größere Ställe, immer größere Maschinen, braucht es das?“ Nicht nur unsinnig verteilte Subventionen seien schuld daran, dass es immer weniger kleine landwirtschaftliche Betriebe gibt, auch die hochgeschraubten materiellen Ansprüche vieler Leute: „Viele Bauern rackern den ganzen Tag, um da mitzukommen. Das mache ich nicht mit, lieber mache ich zur Landwirtschaft noch den Bürgermeister“, sagte Gierl, der von 1996 bis 2014 im Kollnburger Gemeinderat saß.

Bei Kaffee, Brezen und Kuchen im Hofladen diskutierten Nicole Herzog und MdB Grundl mit Gierl auch noch über die in Kürze auslaufenden Energie-Einspeiseverträge und weitere ökologische Herausforderungen.  − be

Quelle: Passauer Neue Presse vom 04.03.2020

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