Beim traditionellen politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos in Abensberg haben die GRÜNEN am Montag im bis auf den letzten Platz gefüllten Weinzelt mit deutlichen Worten überzeugt. Unter der Moderation der niederbayerischen Landtagsabgeordneten Mia Goller präsentierten Bundesvorsitzender Felix Banaszak, Landtagsfraktionsvorsitzende Katharina Schulze und Landesvorsitzende Gisela Sengl ihre Visionen für ein zukunftsfähiges Bayern und Deutschland.
Felix Banaszak bezeichnete in seiner Rede den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder als "wandelnde Planungsunsicherheit" und kritisierte dessen wechselhafte Positionierungen. Banaszak betonte, dass die Ampelregierung mehr auf den Weg gebracht hätte als die jetzige Regierung überhaupt vorsähe, und zeigte sich entschlossen: „Katherina Reiche zweifelt das Klimaziel 2045 an. Merz sagt, ihre Einschätzung sei realistisch. Wer so wenig können will, soll besser daheimbleiben und den Job wieder andere machen lassen.“ Banaszak erinnerte daran, wofür der Buchstabe S in CSU stehe und forderte ein klares Bekenntnis zu sozialer Politik.
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Landtags-GRÜNEN, unterstrich die Bedeutung einer modernen Politik für Bayern und forderte weniger Eigenwerbung des Ministerpräsidenten und dafür ein entschiedenes Angehen der drängenden Baustellen Kinderbetreuung, bezahlbares Wohnen und Klimaschutz. Schulze unterbreitete ein konstruktives Angebot: „Wenn Markus Söder bereit ist, mit uns gemeinsam gegen Hass und Irrsinn einzustehen – dann stehen wir an seiner Seite. Aber wenn er weiter mit Nebelkerzen, Spott und Hetze Politik macht, dann sagen wir auch ganz klar: So nicht in unserem Land.“
Die Landesvorsitzende Gisela Sengl fokussierte in ihrem Beitrag auf die Herausforderungen für die bayerische Landwirtschaft: "Uns sind alle Höfe wichtig. Die Kleinen und Großen. Die Gemüse- und die Schweinebauern. Jede Bäuerin und jeder Bauer merkt, was der Klimawandel für den eigenen Hof bedeutet." Nur gemeinsam könnten die Probleme angegangen und gelöst werden.
Die Veranstaltung, die vom GRÜNEN Landesverband in Zusammenarbeit mit dem Ortsverband Abensberg und dem Kreisverband Kelheim organisiert wurde, zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und unterstrich die wachsende Bedeutung grüner Politik auch im ländlichen Raum.
Claudia Woller, Bezirksvorsitzende der GRÜNEN in Niederbayern, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf: "Der Gillamoos ist traditionell ein Ort des politischen Austauschs. Mit unseren klaren Positionen zu Klimaschutz, sozialer Gerechtigkeit und einer zukunftsfähigen Wirtschaft haben wir heute gezeigt, dass die GRÜNEN die einzige politische Kraft sind, die konsequent für die Interessen kommender Generationen eintritt. Die positive Resonanz bestätigt uns in unserem Kurs."
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