Überparteilicher Aufruf zu einer Gegenkundgebung; Treffpunkt 14:30 Uhr Dorfmitte ARNBRUCK

Überparteilicher Aufruf zu einer Gegenkundgebung; Treffpunkt 14:30 Uhr Dorfmitte ARNBRUCK

Stichwort: Der III.Weg
Der III. Weg (wohl in Anlehnung an das III. Reich) nennt sich die kleine Partei, die vor rund zwei Jahren gegründet wurde. Ihre Urheber sind ehemalige NPD-Funktionäre und Aktivisten der im Juli 2014 verbotenen Organisation Freies Netz Süd (FNS). Der III. Weg wird von Verfassungsschützern als Versuch eingestuft, die verbotene Gruppierung unter dem Schutz des Parteiengesetzes (u.a. Steuervorteile, Wahlkampfkostenerstattung durch den Staat, Immunität) weiterzuführen. Zwar wird die Zahl der Mitglieder bundesweit nur auf rund 200 geschätzt, doch listen die Neonazis auf ihrer Homepage über ein Dutzend Stützpunkte im Bundesgebiet auf, darunter sechs in Bayern. Zuständig für den Stützpunkt Ostbayern, der die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz umfassen soll, ist ein aus Drachselsried stammender Aktivist. Der Rechtsextremist war einst Führer im Nationalen Bündnis Niederbayern (NBN), das wie das Freie Netz Süd (FNS) verboten wurde und hat jetzt auch den Aufmarsch in Arnbruck bei den Behörden angemeldet. Nach Informationen des Polizeipräsidiums Niederbayern hatte der III.Weg zuletzt im Freistaat rund 80 Angehörige, davon etwa 20 im Stützpunkt Ostbayern.

Quelle
Ausgabe Der Bayerwald-Bote - Nr. 64
Datum Donnerstag, den 17. März 2016
Seite 27

Kategorie

Demonstration | Rechtsextremismus

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