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Metten/Offenberg. Bereits zum dritten Mal seit Beginn des Lockdowns haben sich die Grünen aus Metten und Offenberg online getroffen. Zu der digitalen Ortsvereinssitzung hatten die beiden Vorstände, Robert Heydenreich und Andrea Zellner, eingeladen. Heydenreich gratulierte Matthias Schwinger zur Bewerbung als Direktkandidat des Wahlkreises 227 Deggendorf und Freyung-Grafenau, wofür es lauten Online-Applaus gab.
Eines der Schwerpunkt-Themen, über die die beiden Markträte informierten, war der Neubau der Kläranlage. Außerordentlich positiv ist laut Markus Zeitlhöfler, dass auf dem Gelände der Kläranlage ausreichend Platz für eine weitere Reinigungsstufe sei, die Medikamentenrückstände und Mikroplastik beseitigen könne. Die Grünen fordern die Möglichkeit der Nachrüstung. Des Weiteren informierte Matthias Schwinger, dass sich die Gemeinde dem „Straubinger Modell“ anschließt, welches den bisherigen Betreiber „Südwasser“, ein Tochterunternehmen der EON, ablösen wird. Zu bedenken sei auch, dass die Kläranlage der größte Stromverbraucher in der Gemeinde ist.
Zum Thema Freibad gab es eine längere Diskussion: Der Vorschlag eines Naturbades wird mithilfe eines Planungsbüros derzeit geprüft (DZ berichtete). Der Antrag der Grünen, das Freibad als Inklusionsbad aufzuwerten, wie es derzeit in der Gemeinde Perlesreut entsteht, ging in den Planungsauftrag mit ein. Darüber hinaus könnte eine Umfrage oder eine Bürgerbeteiligung Klarheit bringen, in welcher Form Modernisierung und Neukonzeptionierung des Freibades die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erfüllt. Die Grünen wünschen sich bei diesem Thema mehr Transparenz, insbesondere über bereits vorhandene Konzepte der Ausgestaltung des Bades.
Matthias Schwinger berichtete über die Diskussion zum Thema Bäume am Donaudamm. Er habe schon im letzten Sommer bei der Vorstellung des Hochwasserschutzprojektes eine mögliche Ersatzpflanzung von Bäumen, die durch WIGES abgeholzt worden sind, angeregt. In der Sitzung im Februar hat er nochmals dazu aufgefordert, die Ersatzpflanzung so wie sie auf dem Damm nach Deggendorf realisiert wurde, zu beantragen. In der Sitzung am 2. März hat sich der gesamte Marktrat nach einer kurzen Diskussion für eine fraktionsübergreifende Initiative ausgesprochen, die Wiederaufforstung zu fordern.
Schwinger habe sich somit sehr wohl zwei Mal intensiv um das Thema Bäume an der Donau bemüht, so Zellner. Nicht, wie es fälschlicherweise durch Marktrat Richard Schmid behauptet wurde, dass sich die Grünen dafür nicht eingesetzt hätten. Da Schmid in etwa der Hälfte der Sitzungen des Rates nicht anwesend sei, werde er das nicht mitbekommen haben.
Des Weiteren berichten die beiden Markträte von der Mitarbeit im ISEK, dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept, wobei Schwinger für das Thema Mobilität und Umwelt und Zeitlhöfler für das Thema Bau mitverantwortlich sind.
Zum Schluss wurde besprochen, dass eine engere Zusammenarbeit mit den Grünen in Deggendorf, Hengersberg, Osterhofen und Plattling anzustreben sei. − dz
Quelle: idowa.de vom 16.04.2021
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