Die Bundesregierung will die Stromsteuer nur für das produzierende Gewerbe senken – nicht aber für Familien, Handwerksbetriebe oder kleinere Dienstleistungsunternehmen. Die grüne Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Wahlkreis Rottal-Inn) kritisiert das scharf:
„Was SPD-Chef Lars Klingbeil im Wahlkampf groß angekündigt hat, kommt jetzt bei den Menschen in Niederbayern nicht an. Familien, kleine Firmen, Bäckereien, Friseursalons – sie alle schauen bei den Entlastungen in die Röhre. Das ist nicht nur sozial ungerecht, das ist auch wirtschaftlich kurzsichtig.“
“Die schwarz-rote Koalition hatte im Koalitionsvertrag angekündigt, die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß herabzusenken”, so Schönberger weiter. "Nun werden ausgerechnet die im Stich gelassen, die unser Land tagtäglich am Laufen halten: Familien, kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe. Sie alle haben mit dieser Entlastung gerechnet. Dieser Schritt zeigt, für wen die neue Ministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, wirklich Politik macht und für wen eben nicht.”
Auch Verbraucherschützerinnen wie Ramona Pop und Wirtschaftsvertreterinnen kritisieren diese Pläne massiv. Laut dem Handwerksverband drohen Betrieben Verluste in Millionenhöhe.
Schönberger fordert daher eine faire und breite Entlastung bei den Stromkosten:
„Wer soziale Gerechtigkeit will, muss alle im Blick haben – nicht nur die Großindustrie. Gerade in ländlichen Regionen wie Niederbayern müssen wir dafür sorgen, dass Energiekosten bezahlbar bleiben – für Familien genauso wie für den Mittelstand.
Präsenzveranstaltung, Online-Zuschaltung möglich.
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