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Tiefenbacher Ortsvorsitzende Christina Roßgoderer führt Liste für Kommunalwahl im März 2020 an Jacking.
Die Aufstellungsversammlung der Tiefenbacher Grünen für die Kommunalwahl 2020 fand im Gasthaus Knott in Jacking statt. Geleitet wurde die Sitzung von Grünen-MdL Toni Schuberl.
Schuberl meinte eingangs zur Bereitschaft der Tiefenbacher, grün zu wählen: „Hier haben die Menschen früh erkannt, wie wichtig eine nachhaltige Politik für die Zukunft unserer Lebensgrundlagen ist.“ Er hoffe, dass sich dies auch im März 2020 wieder zeige. „Unser Ziel ist es, das Ergebnis von vor sechs Jahren deutlich zu verbessern – auch in Tiefenbach.“ Der Kreisvorsitzende der Grünen im Passauer Land, Dirk Wildt, betonte ebenfalls die große Bedeutung starker Grüner in der Fläche. Angesichts der voranschreitenden Klimaüberhitzung müssen nun alle Register gezogen werden. „Man muss nur nach Neuburg schauen. Hier soll ein Bannwald für ein Kühlhaus geopfert werden. Solchen Projekten stellen wir Grüne uns entschieden entgegen.“
Auf Listenplatz 1 kandidiert Christina Roßgoderer, Ortsvorsitzende der Grünen Tiefenbach. In ihrer Bewerbungsrede skizzierte sie ihre kommunalpolitischen Herzensanliegen. Dazu gehöre aktives Leerstandsmanagement nach dem Vorbild von Salzweg. „Hier wurde eine Stelle geschaffen, die Eigentümer berät, bebaute Flächen effektiv zu nutzen. Es muss nicht immer neu gebaut werden, um Menschen guten Wohnraum zu bieten.“ Auch das Thema sozialer Wohnraum treibe sie um. „Wo sollen denn die Menschen hin, die sich die aktuellen Mieten nicht leisten können? Wir müssen auch sozial benachteiligten Menschen ein würdevolles Leben bieten. Container sind da keine Lösung.“ Eine Möglichkeit wäre jetzt der Kauf des Objekts in der Nähe des Tiefenbacher Kindergartens gewesen. „Hier hätte man gut zwei Parteien unterbringen können. Stattdessen investiert man lieber viel Geld in einen Kunstrasenplatz.“ Eine der drängendsten Fragen der Gemeinde sei die Gestaltung des Haselbacher Ortskerns. Hier forderte Roßgoderer einen breiten Bürgerbeteiligungsprozess. „Ich bin überzeugt, dass wir nur dann zu einer guten Lösung kommen, wenn wir allen Menschen vor Ort die Möglichkeit geben sich an der Gestaltung zu beteiligen. Hier wurde bereits viel Zeit versäumt.“ Roßgoderer wurde mit 18:0 Stimmen auf Platz 1 gewählt.
Mit 20 Frauen und Männern aus allen drei Gemeindeteilen konnte der Ortsverband eine Liste zusammenstellen, die laut Pressemitteilung sowohl von der Altersstruktur als auch den Professionen bunt gemischt ist. − red
DIE LISTE:
1. Christina Roßgoderer, 2. Ewald Schmatz, 3. Susanne Mayerhofer, 4. Roland Gutsmüthl, 5. Svenja Kollmann, 6. Christoph Schicht, 7. Alexandra Scharinger, 8. Andreas Wagner, 9. Evelyn Bötsch, 10. Wolfgang Rosch, 11. Caroline Nowecki, 12. Alexander Koller, 13. Sonja Jahrstorfer, 14. Thomas Arsan, 15. Lisa Geiger, 16. Helmut Florschütz, 17. Katrin Scholz, 18. Barbara Schwarzmeier, 19. Martina Fischl, 20. Edeltraut Schmatz
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