Parteivorsitzende der GRÜNEN Bayern hören zu und diskutieren bei ihrer Tour auf den Arber
Wenn die Vorsitzenden der zweitstärksten Partei Bayerns ins Arberland kommen, ziehen sie Menschen an. Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski haben am vergangenen Samstag im Rahmen ihrer Gipfel-Tour auf Berge aller sieben Regierungsbezirke in Bayern auf den Kleinen und Großen Arber eingeladen. Beim gemeinsamen Wandern tauschten sie sich mit allen Teilnehmenden und Bergwanderern über die Politik in der Region aus.
"Wir sind hier, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und uns auszutauschen“, begrüßten Lettenbauer und von Sarnowski die gut 30 Gruppenteilnehmer. Das sei der Politikstil der GRÜNEN: miteinander reden statt übereinander und Herausforderungen gemeinsam anpacken.
Die gesamte Wanderung wurden den Teilnehmern von Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion vom Naturpark Bayerischer Wald, detaillierte Einblicke in die Flora- und Fauna-Feinheiten gegeben. Besonderer Einsatz wird hier zum Schutz des Auerhuhns als Leitart geleistet. „Die hohe besondere naturschutzfachliche Wertigkeit der Arberregion sieht man außerdem am Vorkommen vieler seltener Pflanzenarten, wie Krauser Rollfarn, Felsstraußgras, Dreiblattbinse am Großen Arber“, so Gebietsbetreuer Matt. Auf diversen Wegen wie Monitoring, Besucherinformation und -lenkung, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung wird die Akzeptanz zum Naturschutz in der Arberregion gesteigert. „Wir fordern und wünschen uns Unterstützung bei der Stärkung des flächigen Naturschutzes, bessere Ausstattung der Fördermöglichkeiten für Naturparke als auch die sichere Fortführung der Gebietsbetreuung“ so fasste Matt die Kernaussagen zusammen, die er den parlamentarischen Funktionsträgern mit auf den Weg gab.
Hier hakte sich Rosi Steinberger, Vorsitzende im Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz unterstützend mit ein: „Wir müssen unsere Natur schützen. Nicht nur, weil sie ein großes Wunder, sondern auch unsere Lebensgrundlage ist.“
Die niederbayerische Bezirksvorsitzende Olivia Kreyling war schwer beeindruckt von den breitaufgestellten Arbeiten, die die Gebietsbetreuer leisten. „Ihr Einsatz trägt unmittelbar zum Erhalt der Artenvielfalt bei und vermittelt deren Bedeutung der Öffentlichkeit“, so die gelernte Biologin Kreyling.
Christian Kuchler, Bereitschaftsleiter Bergwacht Lam und Jonas Reiter, Bereitschaftsleiter Bergwacht Zwiesel begleiteten die Parlamentariergruppe ebenfalls. Reiter schilderte die immens langen Genehmigungsverfahren für notwendige Übungen vor Ort und bat um Unterstützung zum Bürokratieabbau: „Aktuell müssen wir für Übungen im Nationalpark, bei der Nationalparkverwaltung diese Übung anmelden, diese wird dann an die Untere Naturschutzbehörde weitergeleitet, diese wird dann wiederum an die Obere Naturschutzbehörde weitergeleitet. Hier wird fast bei jeder Beantragung die exakte Wegstrecke, das Übung Szenario etc. er- und hinterfragt. Dies zieht immer einen gefühlt nie enden wollenden Kommunikationsverkehr hinter sich her. Unserer Meinung nach muss es möglich sein, den Naturschutz und die Risikoabwägung, ohne großen bürokratischen „Dauerlauf“ abzuwickeln. Dies ist momentan unser Hauptthema, zum Thema Grenzüberschreitende Einsätze sind wir momentan als Bergwacht Region gewillt, die Zusammenarbeit mit den tschechischen Kollegen zu fördern.“
Die Aussicht am Ziel der Wanderung, dem Arber, ist beeindruckend. Passend dazu gab die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer bei der Verabschiedung den Ausblick: „In Berlin arbeiten wir Grüne mit voller Kraft daran, dass sich in Deutschland etwas bewegt, von der Energiewende über erfolgreiche Unternehmen mit guten Arbeitsplätzen bis zu einer starken Pflege. In Bayern tun wir alles dafür, dass wir unsere Lebensgrundlagen auch hier in Niederbayern und der Oberpfalz ab der Landtagswahl 2023 für die Zukunft bewahren können – und zwar aus der Regierung heraus.“
Unter dem Gipfelkreuz des Großen Arbers gönnten sich die Grünen Parlamentarier eine
Verschnaufpause und genossen die herrliche Fernsicht (Fotos: Schoyerer)
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