Straubing. Bewusst in einer Region, in der am 1. Februar die wegen des Wahlbetrugs notwendig gewordenen Neuwahlen des Kreistags Straubing-Bogen stattfinden, haben sich am Samstagnachmittag die niederbayerischen Grünen getroffen. Bei der Bezirksversammlung verurteilte die Führungsspitze - allen voran die Landesvorsitzenden Sigi Hagl (Landshut) und Eike Hallitzky (Passau) - den Wahlbetrug aufs Schärfste und äußerte die Hoffnung, dass sich eine sachbezogene und ehrliche Arbeit für die Grünen auszahlen möge.
Bislang stellte die Partei zwei Kreistagsmitglieder. „Nach der Nachwahl streben wir Fraktionsstatus an, das bedeutet, wir wollen mindestens ein Mandat dazu gewinnen“, gaben die Bezirksvorsitzenden Erhard Grundl (Straubing) und Mia Pöltl (Eggenfelden) die Marschrichtung vor. Da die Grünen bei der Nachwahl in Fürth sehr gut abgeschnitten haben, erwarten die Verantwortlichen auch in Straubing ein Stimmenplus im Vergleich zu den Kommunalwahlen 2014.
Des weiteren befassten sich die niederbayerischen Grünen mit einer Neustrukturierung der Partei. Diese sei notwendig, da die Mitgliederzahlen immer weiter steigen. „Im Vergleich zu 2006 haben wir 30 Prozent mehr Mitglieder gewinnen können und stellen uns gegen den allgemeinen Trend, dass Parteien Anhänger verlieren“, so Hagl. Deshalb müsse man weiter Möglichkeiten schaffen, die Mitglieder stärker einzubinden, „denn wir sind nun mal eine Mitmachpartei“. So sei geplant, nicht nur einen großen Parteitag, sondern einmal im Jahr auch einen kleineren Parteitag stattfinden zu lassen, bei dem wirklich jeder Grüne zu Wort kommen könne. Außerdem wolle man die Kommunikation untereinander verbessern und gleichzeitig auch die kommunalen Mandatsträger noch stärker einbinden. 2014 habe man 300 Mandate mehr holen können, man stelle zwei Landräte und 15 Bürgermeister in Bayern: „Diese Parteivertreter müssen sich noch mehr als bisher vernetzen“, so Hagl.
Bei der Bezirkskonferenz ging es zudem um Schutz des Trinkwassers, Bildungspolitik und die Energiewende. Die Bezirksvorsitzenden Erhard Grundl und Mia Pöltl stellten eine Resolution bezugnehmend auf die Anschläge in Paris vor und forderten Meinungs- und Glaubensfreiheit. - mel
Quelle: PNP
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