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In Landau hat am vergangenen Samstag die Bezirksvollversammlung der niederbayerische Grünen unter Leitung der Vorsitzenden Olivia Kreyling und Matthias Ernst stattgefunden. Im Vordergrund standen dabei die vergangene Bundestagswahl und Berichte des Bezirksvorstandes. Erstmals konnten die Grünen in Niederbayern zwei Bundestagsmandate erringen. „In allen Wahlkreisen haben wir zugelegt und bei viel Gegenwind das beste Grüne Ergebnis bei einer Bundestagswahl einfahren können. Damit geht ein klarer Regierungsauftrag für einen konsequenten Klimaschutz und die Mobilitätswende einher“, betonte Olivia Kreyling. MdB Marlene Schönberger gab einen Einblick in die ersten Wochen im Bundestag, ihr Straubinger Kollege MdB Erhard Grundl, der für die Grünen im Themenfeld Kultur und Medien bei den Koalitionsverhandlungen dabei ist, warf einen Ausblick auf die Möglichkeiten aber auch die Herausforderungen der neuen Bundesregierung. „Uns ist bewusst, dass in einer Ampelkoalition das Grüne Wahlprogramm nicht vollständig umgesetzt werden kann, aber wir werden alles tun, um die Strukturen in Richtung positive Zukunft zu verändern und die Herausforderungen der Klimaveränderung anzugehen“, so Erhard Grundl.
Der neugewählte oberbayerische MdB Karl Bär referierte zum Thema „Bienen und Bäuer*innen retten“. Bär ist seit vielen Jahren aktiv gegen zu hohen Chemikalieneinsatz in der Landwirtschaft. Er berichtete über die Hintergründe der erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative zur Rettung von Bienen und kleinbäuerlicher Landwirtschaft und meinte: „Es ist möglich, die Welt ohne Pestizide zu ernähren!“.
MdL Toni Schuberl, MdL Rosi Steinberger berichteten jeweils aus ihrer Landtags- und Mia Goller und Markus Scheuermann aus der Bezirkstagsarbeit. Im Rechenschaftsbericht des Bezirksvorstands konnte Matthias Ernst einen neuen Höchststand der Mitgliederzahlen verkünden. „Im Juni haben wir unser 1000. Mitglied begrüßt und seitdem noch einmal 100 Mitglieder dazugewonnen. 1.100 Grüne in Niederbayern sind Rekord und eine Bestätigung unserer inhaltlichen Kompasses Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammenzuführen“, führte Matthias Ernst aus. Zudem stimmten die Delegierten über einen von MdL Toni Schuberl eingebrachten Antrag zur Zweigleisigkeit zwischen München und Plattling ab, denn die jahrzehntelange Warteschleife zu diesem viele Mobilitätspunkte positiv anstoßenden Projekt darf nicht länger verschleppt werden. „Ich fordere die politische Priorisierung dieses Projekts“, erklärte Toni Schuberl. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
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