MdL Mia Goller: „Sorgsam mit Staatswald umgehen“

MdL Mia Goller und Bezirksrätin Stefanie Auer

GRÜNE fragen Staatsregierung zum geplanten Kiesabbau

Salzweg. In einer Anfrage an das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie wollte die GRÜNE Landtagsabgeordnete Mia Goller wissen, wie sich die Staatsregierung zum geplanten Kiesabbau in Salzweg positioniert. „Die Antwort enthält keine nennenswerten Aussagen. Sie ist beliebig und wird dem Schutz unseres Waldes nicht gerecht“, sagt Goller, die für die GRÜNE Landtagsfraktion Sprecherin für Landwirtschaft und Wald ist. „Wir wollen einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Staatsforsten.“

In ihrer Anfrage fragt Goller die Staatsregierung: „Hält sie die geplante Erweiterung des Kiesabbaus um 20 Hektar in der Gemeinde Salzweg (Untersimboln) unter Berücksichtigung der Tatsache, dass für dieses Vorhaben Staatswald gerodet werden müsste, der in einem guten ökologischen Zustand ist, es darüber hinaus in allen angrenzenden Kommunen Widerstand gegen dieses Vorhaben gibt und dieses Gebiet im Regionalplan als landschaftliches Vorbehaltsgebiet ausgewiesen ist, während das abgebaute Material nur als Straßenschotter oder für die Bauindustrie verwendet werden könnte, noch für zeitgemäß und wird sie sich für den Schutz des Waldes einsetzen?“

Statt konkrete Antworten auf die vorgebrachten Punkte zu liefern, ist das Antwortschreiben aus dem von Staatsminister Hubert Aiwanger (FW) geführten Haus nach Ansicht von Goller nichtssagend. In dem Antwortschreiben heißt es: „Die heimischen Bodenschätze bilden eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns. Ihre Nutzung trägt wesentlich zum Erhalt unserer Lebensqualität und zu ihrer Weiterentwicklung bei.“