Niederbayerische Grüne wollen zweites Bundestagsmandat

Neugewählte Bezirksvorstandschaft startet mit ihrer Arbeit

Deggendorf. Was sind unsere Ziele? Welche Themen bewegen Niederbayern? Wer
übernimmt in der neuen Vorstandschaft welche Aufgaben? Diese und noch mehr Fragen
besprach die Bezirksvorstandschaft von Bündnis 90/Die Grünen während ihrer Klausur in
Deggendorf.
„Das erste Treffen war ein gelungener und produktiver Start“, sagt die neu gewählte
Bezirksvorsitzende Olivia Kreyling. „Wir verstehen uns als Team und arbeiten als solche
Hand in Hand. Es freut mich sehr, dass alle hoch motiviert sind, um Grüne Politik in
Niederbayern voranzubringen.“ Ein Hauptanliegen der Vorsitzenden Kreyling ist es auch
neue Mitglieder noch besser zu integrieren, denn die Zahl steigt stetig an. „Wir sind uns
sicher, im nächsten Jahr die Marke von 1000 Grünen Mitgliedern in Niederbayern zu
überschreiten“, sagt Vorsitzender Matthias Ernst.
Als Gründe für den Zuspruch nannte Ernst: „Die Menschen wollen einen Ausbau von Bus
und Bahn und nicht noch mehr Straßen. Eines unserer Schwerpunktthemen wird die
Mobilitätswende sein und das Ziel, auch in Niederbayern ohne Auto mobil zu sein und mit
den Öffentlichen bequem von A nach B zu kommen. Ein grundlegender Schritt dazu ist die
Gründung eines niederbayerischen Verkehrsverbundes.“
Neben inhaltlichen Themen wie die Mobilitätswende, Atommüllendlagersache und die
Situation in Moria wurde bereits über die anstehende Bundestagswahl geredet. „Bislang ist
Erhard Grundl aus Straubing unser einziger niederbayerischer Bundestagsabgeordneter“,
sagten die Vorsitzenden. „Wir werden dafür kämpfen, dass sich das bei der Bundestagswahl
2021 ändert. Realistisch sind ganz sicher zwei Mandate und wünschen würden wir uns
allerdings drei Grüne Bundestagsabgeordnete aus Niederbayern.“